Baunscheidt-Therapie
Diese Methode wird seit 1850 in der Naturheilkunde angewandt und wurde von Carl Baunscheidt entwickelt.
Mithilfe eines eigens entwickelten Geräts, einem Nadelroller, wird die Haut oberflächlich angestochen. Um lediglich das Lymphsystem zu erreichen und keine größeren Blutungen und Schmerzen zu verursachen, beträgt die Einstichtiefe maximal 1-2 mm.
Der Bereich wird anschließend mit einem speziellen Baunscheidt-Öl eingerieben, das eine künstliche Entzündungsreaktion mit sterilen Pusteln hervorruft. Die in den Pusteln vorhandene Lymphflüssigkeit soll die Transportaufgabe zwischen der Hautoberfläche und den inneren Organen übernehmen, wodurch die Wirkstoffe des Öls in die Tiefe dringen können.
Viele Beschwerden des Bewegungsapparats, Infekte und Lungenleiden, des Verdauungssystems und einige Erkrankungen des Nervensystems können so gut behandelt werden. Die Behandlung dauert ca. 20 Minuten